Mit der Gründung des Sinfonieorchesters Münster am 15. September 1919 wurde ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung des Musiklebens im Münsterland gelegt. Das neugegründete Orchester erlangte schnell überregionale Bedeutung. Schon in  den Zwanziger Jahren konnten mit Richard Strauss und Hans Pfitzner führende Komponisten als Gastdirigenten verpflichtet werden.

Seinen Rang als wichtige Kulturinstitution der Region festigte das Orchester auch in den Jahren des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. 1955/56 dirigierte Paul Hindemith ein Konzert mit eigenen Werken in Münster. 1981 wurde das Sinfonieorchester Münster mit der Gustav-Mahler-Medaille für die Interpretation der Sinfonien und Orchesterlieder Mahlers unter der Leitung von Alfred Walter ausgezeichnet. 1993 erhielt das Sinfonieorchester Münster den Preis für das beste Konzertjahresprogramm Deutschlands durch den Deutschen Musikverlegerverband. Von 1999 bis 2001 folgte mit Richard Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ ein  von Publikum und Fachpresse gleichermaßen begeistert gefeiertes Opernprojekt unter der musikalischen Leitung von Will Humburg.